Der "Schneepalast" in der Wiener Nordwestbahnhalle. Zur Geschichte der weltweit ersten Skihalle

Aufbauarbeiten 1927. Quelle: ÖNB Bildarchiv und Grafiksammlung, Rübelt-Negativarchiv.

Die Ergebnisse wurden erstmals bei der Internationalen Konferenz „Skispuren“ am 12. Dezember 2015 in St. Christoph am Arlberg präsentiert.

Im Jahr 1927 wurde in der Nordwestbahnhalle die weltweit erste Skihalle eröffnet. Die Bahnhofshalle wurde dabei mit Skipiste, Rodelbahn und Skisprunganlage aus Kunstschnee adaptiert und stand als „Tourismusattraktion und Sportstätte für die Wiener“, so Bürgermeister Karl Seitz in seiner Eröffnungsrede, zur Verfügung.
Über den „Schneepalast“ und seine Konzeption, Planung, Finanzierung und Realisierung war bisher wenig bekannt. Die Forschungsergebnissse schließen eine Lücke in der Stadt-, Bahn- und Sportgeschichte Wiens.

 

Publikationen zum Thema:

Mayrhofer/Meisinger/Neumüller, Eine Illusion von Schnee, in: Spectrum/Die Presse, 24.4.2015

Mayrhofer/Meisinger, Wintersport in Österreichs „alpiner Peripherie“ am Bespiel des „Schneepalasts“ in der Wiener Nordwestbahnhalle, in: Matthias Marschik / Agnes Meisinger / Rudolf Müllner / Johann Skocek / Georg Spitaler (Hg.), Images des Sports in Österreich. Innensichten und Außenwahrnehmungen (Zeitgeschichte im Kontext 13), Göttingen 2018, 147–169.

Team: Dr.in Petra Mayrhofer, Mag.a Agnes Meisinger, Mag.a Magdalena Neumüller

Förderer: ÖBB-Holding AG und Kulturabteilung der Stadt Wien MA 7, Wissenschafts- und Forschungsförderung

Kontakt: petra.mayrhofer@univie.ac.at, agnes.meisinger@univie.ac.at, magdalena.neumueller@univie.ac.at