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Ausstellung: So sahen wir Hugo Portisch
Ausstellung: So sahen wir Hugo Portisch
An der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte wird von 19. Oktober 2022 bis 25. Februar 2023 die Ausstellung „So sahen wir Hugo Portisch. Perspektiven auf das Vermächtnis und den Nachlass eines Jahrhundert-Journalisten“ gezeigt.
Die Ausstellungseröffnung fand am 19.10. in der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte statt. Die Veranstaltung fand hybrid statt. Die Aufzeichnung des Livestream ist HIER zugänglich.
Zur Ausstellung:
Betrachtet man die österreichische Zeitgeschichte und deren populärwissenschaftliche Vermittlung, so kommt man kaum umhin, sich auch mit dem österreichischen Journalisten Hugo Portisch zu befassen. Mit den Sendungsreihen „Österreich I“ und „Österreich II“ hat er, zusammen mit seinem Kameramann Sepp Riff, einen bedeutsamen und vielfach rezipierten Beitrag im Bereich der audiovisuellen österreichischen Geschichts- und Erinnerungskultur geschaffen. Doch auch seine Funktion als Kommentator des Weltgeschehens im Kurier und ORF machen viele Aspekte österreichischer und internationaler Zeitgeschichte greifbar.
Der Nachlass von Hugo Portisch ermöglicht es, einen der bedeutendsten Journalisten und Kommentatoren politischen Zeitgeschehens aus einer neuen Perspektive zu beleuchten und sein Leben und Wirken im Kontext nationaler sowie internationaler Entwicklungen zu betrachten. Hierfür werden in der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte Objekte, Dokumente sowie Fundstücke aus dem ORF-Archiv in Form einer multimedialen Ausstellung kontextualisiert und präsentiert. Zusätzlich wird auch ein Einblick in aktuelle Forschung rund um den Nachlass gegeben.
Zum Kurator:
Konstantin Schischka, M.Ed. ist seit Dezember 2020 wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Verein zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Zeitgeschichte (c/o Institut für Zeitgeschichte). In dieser Funktion wirkte er unter anderem bei der Aufarbeitung des Nachlasses von Dr. Hugo Portisch sowie bei der "100 Jahre Burgenland"-Jubiläumsausstellung mit.
Eine Kooperation von:
Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte, Universität Wien
Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
Verein zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Zeitgeschichte, Universität Wien
Nachlese zum Workshop
Nachlese zum Workshop
European Diplomacy in South Eastern Europe.
Interactions during the Détente Period (1960s – 1970s)
26./27. November 2020
Universität Wien (online)
In diesem Symposium standen die Intentionen und Entwicklungen der Außenpolitik Jugoslawiens in den 1960er und 1970er Jahren und deren Kontextualisierung mit regionalen, bilateralen, multilateralen und geopolitischen Entwicklungen während der Détente im Fokus der Betrachtung.
Was waren strategische Vorteile, was hingegen Grenzen der Blockfreiheit Jugoslawiens am internationalen diplomatischen Parkett? Internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler präsentieren neueste Forschungsergebnisse in diesem Forschungsfeld.
Eine Veranstaltung des Instituts für Zeitgeschichte in Kooperation mit dem Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien, dem Kompetenzzentrum für Regionalgeschichte der Freien Universität Bozen und dem Verein zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Zeitgeschichte.