Österreichische Geschichte des 20. Jahrhunderts in internationalen Filmquellen – Eine Datenbank

(Projekt des Arbeitskreises "Visuelle Geschichte in Bildern, Film und Fernsehen" des Hauses der Geschichte Österreich)

Wie wird Österreich in den Wochenschauen, Aktualitäten, „Kultur“-, Werbe- und Spielfilmen des Auslands gesehen? Weitergehende Analysen bedürfen der vorliegenden Grundlagenforschungen. Eine Datenbank entsteht, die sich zunächst vor allem auf die Nachbarländer Österreichs beziehungsweise Nachfolgestaaten des Habsburgerreiches konzentriert, dann die Großmächte Frankreich, Großbritannien, Russland/UdSSR und die Vereinigten Staaten erfasst und schließlich die globale Dimension der Thematik insgesamt so gut es geht fokussiert.
Der Zeitraum erstreckt sich auf fiktionale und nicht fiktionale Produktionen vom Vorabend des Ersten Weltkrieges bis zur Gegenwart. Im Detail stehen hier - neben den letzten Jahren der Donaumonarchie und dem Ersten Weltkrieg - herausragende Ereignisse der Republik-Geschichte im Vordergrund, von der Gründungsphase ab 1918 bis zum Ende des Kalten Krieges und zum Beitritt zur Europäischen Union.
Darüber hinaus bietet sich die Gelegenheit, längerfristige Entwicklungen, langsamere Transformationen und wichtige Kontinuitäten im Augen zu behalten: Internationale Bildquellen offerieren aus dieser Perspektive Außensichten unter anderem auf die Geschichte, Kultur und Wirtschaft des in keinem geringen Ausmaß durch den Fremdenverkehr konstruierten Selbstbildes der Alpenrepublik

 

ProjektmitarbeiterInnen: Univ.-Doz. Dr. Hannes Leidinger, Mag.a Dr.in Verena Moritz, Dr.in Karin Moser

Kontakt: hannes.leidinger@univie.ac.at, verena.moritz@univie.ac.at, karin.moser@univie.ac.at

Gefördert durch das Haus der Geschichte Österreich und den Zukunftsfonds der Republik Österreich